Archive für Beiträge mit Schlagwort: Gesellschaft

Sehr geehrte Damen und Herren,

eure Auflage und Reichweite beweist, dass der Deutsche euch traut und damit seit ihr maßgeblich an der Meinungsbildung von mehreren Millionen Menschen beteiligt.

Das nenne ich eine enorme Verantwortung!

Das meiste was ihr täglich schreibt, wird 1:1 vom Bürger übernommen. Vieles, ohne weiter zu recherchieren oder darüber nachzudenken. Das was die „Bild“ schreibt stimmt! So die Meinung vieler eurer Leser. Ihr bildet Meinungen. Und davon macht ihr oft sehr krass Gebrauch.

Als die Tage ein Pädophiler gesucht wurde, titelte ihr ihn „Dreckschwein“. Das gehört so nicht ein Medium welches die Aufgabe hat aufzuklären und zu informieren. Mit solchen Überschriften (im Artikel bin ich dann nicht weitergekommen, da dieser Aufreißer mir den Sinn danach vergrämt hat) begeht ihr Hetzkampagnen, die sich in Wut der Leser gegenüber solch kranker Menschen niederschlagen könnte.

Im speziellen Fall des Pädophilen habe ich natürlich auch eine Meinung, die ich niemals so veröffentlichen würde, wenn ich die Verantwortung über die Verbreitung von Informationen und Fakten hätte, mit denen sich jeder eine eigene Meinung bilden kann. Ihr implantiert den treudoofergebenem Leser eure Meinung oder das, was hilft eure Auflagen zu erhöhen. Das nenne ich skrupellos und einen Angriff auf unsere Demokratie!

Noch mal zurück zu dem Fall.
Der Mann ist ein kranker Mann, anderster kann man Pädophile nicht bezeichnen. Je nach schwere der Fälle, gehören sie auch eventuell weggeschlossen. Für immer! Notfalls auch mit Zwang medizinisch behandelt. Opferschutz muß vor Täterschutz gehen.
Durch eure Art der Berichterstattung schürt ihr eine Stimmung der Wut unter der Leserschaft, die fatale Folgen haben kann, zum Beispiel Gerüchte Streuung über Menschen in der Nachbarschaft, die man nicht leiden kann. Dieser Mensch wäre gesellschaftlich erledigt, obwohl vielleicht unschuldig. Es wäre nicht das erste mal in Deutschland.

Gestandene Schuljournalisten beschweren sich über das Erstärken des Bürgerjournalismus.
Die meisten dieser Menschen tun dies nicht, um Auflagen zu schaffen und damit Geld zu verdienen, sondern weil sie es satt haben durch reichweitenstarke Medien einseitig mit Halbwahrheiten beeinflußt zu werden. Sie haben gemerkt, dass versucht wird, politische Richtungen vorzugeben und Stimmungen zu verbreiten, die so nicht stimmen. Das nenne ich einen Angriff auf die freie Meinungsbildung und damit auf unsere Demokratie! Die meisten eurer Leser bemerken es nicht mehr, wie ihr Einflußt nehmt. Allerdings werden es immer mehr die bemerken, dass hier etwas nicht stimmt.

Das wird in Zukunft auch an euch nicht spurlos vorübergehen.

Mir ist es klar, dass ihr mir nicht antworten werdet. Oder ihr werdet meinen Brief ins Lächerliche ziehen.

Ich hoffe trotzdem, dass ich dem Einen oder Anderen ins Gewissen reden konnte und er sich wieder seiner Verantwortung bewußt wird.

Mit freundlichen Grüßen

Rolf Tschochohei, Bürger der Bundesrepublik Deutschland

In den USA gibt es Befürchtungen, dass der Klimawandel die Sicherheit bedroht.

Schwere Stürme, Massen an Migranten, Dürren und mögliche Pandemien könnten in Zukunft den Eimsatz des Militärs rechtfertigen. Aus Naturkatastrophen könnten sich Krisen bilden, wie Sturz von Regierungen, terroristische Bandenbildungen und Destabilisierung ganzer Regionen. Bei diesen möglichen Risikoregionen handelt es sich um Teile Afrikas, Südasien und dem Nahen Osten. Hier könnten laut der „New York Times“ irgendwann der militärische Einsatz nötig werden.

Nicht nur für den humanitären Einsatz.

Das Bezahlfernsehen bietet ab dieser Bundesligasaison Nonstop-Übertragungen der 1. und 2. Liga Samstags und Sonntags von jeweils 13 Uhr bis 20 Uhr an. Kaum ist der erste Spieltag vorbei und die Evangelische Kirche befürchtet eine Vernachlässigung der Familie.

So zum Beispiel, der Kirchenrat der „Evangelische Kirche im Rheinland“. Unteranderem in Predigen und im Konfirmantenunterricht sollen die Menschen der Gemeinden sensibilisiert werden, auf die Fußball-Anhänger einzuwirken nicht so viel Zeit vor dem Fernsehen zu verbringen.

Laut dem Weihbischof im Erzbistum Köln Heiner Koch, bestehe die Gefahr, dass sich am Wochenende in Familien sich nur noch alles um den Fußball drehe. Die Kommunikation innerhalb der betroffenen Familien würde beeinträchtigt werden. In der Gesellschaft soll ein Bewußtsein für „sinnvollere“ Freizeitbeschäftigungen geschaffen werden.
Was auch immer das sein mag.

Als Vater von mehreren Kinder, interessiere ich mich selbstverständlich für die weitere Entwicklung meiner Kids. Unteranderem ist das Milieu in dem sie sich bewegen und in Zukunft eventuell bewegen werden, für mich von interesse. Dazu gehört auch das Thema Jugendkriminalität.
Ich habe hier kurz und prägnant ein paar Fakten zusammen gestellt. die als Anhaltspunkte für weitere Gedankenansätze dienen können.

Als sicher gilt, dass die Fälle mit schwerer Körperverletzung im Jugendbereich ansteigend sind.

Aber und es ist ein großes aber, bereiten nur 5% der aller Jugendlichen juristische Probleme und davon ein noch kleinerer Teil begeht Straftaten. Das lässt mich als Vater aufatmen. Was sich halt in den letzten Jahren geändert hat ist, dass mehr Konflikte zur Polizei getragen werden.

Warum werden mehr Taten von schwerer Körperverletzung begangen?

Argumente sind, dass in der Gesellschaft mehr Gewalt eingesetzt wird. Mehr Konkurrenzdruck, mehr schwindende Chancen vor allem bei Jugendlichen. Ellbogenmentalität ist mittlerweile weit verbreitet.

Jugendgewalt hat hauptsächlich soziale und schulische Ursachen Also sollte man dort auch ansetzen.

2008 sank die Zahl der begangen Straftaten durch Kinder (unter 14) um 2,2% auf 3.041 Fälle. In der Gruppe der 14 bis 18 Jährigen sank sie um 2,4% auf 7.795. Bei ausländischen Jugendlichen ist ein Rückgang um 2,4% zu verbuchen.

Es ist bewiesen, dass Bildung gegen Jugendkriminalität vorbeugend hilft.

Bereits in Grundschulen wird intensiver Gewaltächtung und Respekt vor dem Anderen vermittelt. Auch das Bild vom gewalttätigen Migrantenjungen ist überzeichnet, ihre Straftaten werden halt öfters angezeigt als die von deutschen Jugendlichen.
Beispiel Hannover: Hier stieg der Anteil der Türken an Klassen von Realschulen und Gymnasien von 50% auf 70%. Die Quote der Mehrfachtäter unter ihnen hat sich parallel halbiert.Natürlich wer zuhause Gewalt vermittelt bekommt, gibt dies auch meist in der Schule weiter. Leider tritt dies vermehrt in patriarch geführten Familien auf. Dieser Effekt potenziert sich an Hauptschulen. Das liegt daran, dass deutsche Schüler vielerorts in der Minderheit sind. Geradezu prädestiniert scheinen für eine bessere Integration von Migranten Gesamtschulen zu sein. Hier wird das soziale Verhalten verstärkt geübt, sowie dass das gegenseite Kennenlernen und das Respektieren.

Wer zuhause kein soziales Verhalten lernt, hat nur noch in der Schule die Möglichkeit die Chance dies zu lernen und zu korrigieren.

Damit kann man potenzielle Gewalttäter auffangen. Später wäre der Aufwand wesentlich größer, wenn das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist. Woran außer an Gewaltpräventation gearbeitet werden sollte an Schulen, ist die enorme Ausländerfeindlichkeit.

Fazit: Bildung hilft auch gegen Gewalt. Ist die Gewalt geringer, profitiert die Bildung und damit die Gesellschaft.
Das ist gut für unsere Demokratie.

Am Samstagabend hatten wir unser am Niederrhein weit bekanntes Feuerwerk. Es war voll am Rhein von Menschen. Während des Feuerwerks beobachtete ich, dass viele Menschen um mich herum weinten. Sie waren alle gerührt. Haben ihren Gefühlen mal freien Lauf gelassen. Es tut gut. es sollte öfters ein romantisches Feuerwerk stattfinden um den Panzer der Gefühlsabwehr für ein paar Minuten abzuschalten.
Auch mir ging es nicht besser. Wobei ich solche Gefühlreaktionen fast täglich habe. Auslöser ist meist mein Gewissen. Mache ich es allen Menschen die ich liebe und die mich lieben recht? Es ist ein Makel von mir, welcher mich belastet. Zum Beispiel meine Kinder. An diesem Tag wollten sie mit zum Feuerwerk. Es hat mich fast zerrissen, dass ich ihnen abgesagt habe. Wenn ich mit meinen Kinder etwas unternehme, habe ich anderen Menschen gegenüber ein schlechtes Gewissen. Ich weiß, dass man sich nicht teilen kann, dass ich auch sehr wenig Zeit für mich habe. Täglich leide ich unter diesem Schmerz. Trotzdem freue ich mich, dass ich lieben darf und dieses Gefühl von vielen zurück bekomme. Es baut mich auf weiter zu machen, gleichzeitig macht es mich kaputt. Ständig versuch ich einen Mittelweg zu finden, dass eine gewisse Balance herrscht zwischen Aufbau und Zerstörung. Wie schon öfters beschrieben, besitze ich wohl eine zu naive Gefühlswelt, aber eine ehrliche.

WinstonChurchillCharlie19.01.2004
Fuck Hitler, Fuck the Nazis

London. (dpa) Winston Churchills Papagei “Charlie” flucht auch mit 104 Jahren immer noch auf die Nazis. Wie der “Daily Mirror” am Montag berichtete, krächzt der wahrscheinlich älteste Papagei Großbritanniens auch 39 Jahre nach dem Tod des Premierministers “Fuck Hitler” und “Fuck the Nazis” mit dessen Zungenschlag.

Churchill kaufte den blau-gelb gefiederten Charlie, eigentlich ein Weibchen, nach den Angaben im Jahr 1937 und begann sofort, ihm das Fluchen beizubringen. Nach dem Tod des Staatsmanns im Jahr 1965 kaufte Peter Oram aus Reigate das sprechende Federvieh für seinen Gartencenter. Churchill-Experte James Humes sagte über den Vogel: “Churchill mag nicht mehr unter uns weilen, aber dieser Geist und diese Worte voll Trotz und Entschlossenheit leben fort.”

Quelle: Shortnews

Kennst du das Land, wo die Kanonen blühn?
Du kennst es nicht? Du wirst es kennenlernen!
Dort stehn die Prokuristen stolz und kühn
in den Bureaus, als wären es Kasernen.

Dort wachsen unterm Schlips Gefreitenknöpfe.
Und unsichtbare Helme trägt man dort.
Gesichter hat man dort, doch keine Köpfe.
Und wer zu Bett geht, pflanzt sich auch schon fort!

Wenn dort ein Vorgesetzter etwas will
– und es ist sein Beruf etwas zu wollen –
steht der Verstand erst stramm und zweitens still.
Die Augen rechts! Und mit dem Rückgrat rollen!

Die Kinder kommen dort mit kleinen Sporen
und mit gezognem Scheitel auf die Welt.
Dort wird man nicht als Zivilist geboren.
Dort wird befördert, wer die Schnauze hält.

Kennst du das Land? Es könnte glücklich sein.
Es könnte glücklich sein und glücklich machen!
Dort gibt es Äcker, Kohle, Stahl und Stein
und Fleiß und Kraft und andre schöne Sachen.

Selbst Geist und Güte gibt’s dort dann und wann!
Und wahres Heldentum. Doch nicht bei vielen.
Dort steckt ein Kind in jedem zweiten Mann.
Das will mit Bleisoldaten spielen.

Dort reift die Freiheit nicht. Dort bleibt sie grün.
Was man auch baut – es werden stets Kasernen.
Kennst du das Land, wo die Kanonen blühn?
Du kennst es nicht? Du wirst es kennenlernen!